Mentale Geburtsvorbereitung ist innere Sicherheit
- linda2566
- 15. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Die meisten Frauen bereiten sich eher körperlich auf die Geburt vor:
Sie packen Kliniktaschen, lesen Geburtsberichte, besuchen Kurse.
Doch kaum jemand spricht darüber, was im Kopf passiert und wie wichtig Sicherheit statt Kontrolle ist.
Dein Gehirn ist während der Schwangerschaft im Ausnahmezustand.
Hormone, Emotionen und Gedanken wirken zusammen wie ein unsichtbares Orchester,
das deine Geburt dirigiert.Und genau hier beginnt sie: im Kopf.
Der mentale Anteil der Geburt
Geburt ist kein Ereignis, das du „leistest“ – sie ist ein Zustand. Wenn dein Geist ruhig ist, kann dein Körper folgen. Doch wenn Angst, Kontrolle oder alte Erfahrungen aktiv sind, spannen sich Muskeln an, Atmung stockt, der Körper schüttet Stresshormone aus.Das Nervensystem signalisiert: „Gefahr.“ Und genau dann wird Geburt anstrengend, schmerzhaft oder blockiert.
Mentale Geburtsvorbereitung bedeutet: Den Körper zu beruhigen, bevor die Wellen kommen. Du trainierst dein Gehirn, Sicherheit zu empfinden – selbst, wenn du nicht weißt, was als Nächstes passiert. Es geht darum dir einen inneren Ort des Vertrauens zu schaffen.

💫 Wie du dich mental auf die Geburt vorbereiten kannst
Beobachte deine Gedanken. Achte darauf, welche Sätze du über Geburt glaubst. („Ich habe Angst“, „Es wird schlimm“, „Ich schaffe das nicht.“)– Dein Gehirn reagiert auf diese Worte wie auf reale Gefahr.
Reguliere dein Nervensystem täglich. Kurze Atemübungen, Meditation oder Körperbewegung bringen dich in Verbindung mit deinem parasympathischen System – dem Teil, der für Vertrauen und Loslassen zuständig ist.
Visualisiere deinen Geburtsraum. Stell dir vor, wie du dich fühlst, atmest und welche Menschen dich halten.Je häufiger du Sicherheit visualisierst, desto stärker wird das neuronale Muster in deinem Gehirn.
Sprich mit deinem Baby. Worte schaffen Bindung – und Verbindung wirkt regulierend.Dein Baby spürt, wenn du innerlich ruhig bist.
🕊️ Geburt mit Vertrauen – statt Kontrolle
Mentale Geburtsvorbereitung heißt nicht, alles planen zu wollen. Sondern zu vertrauen, dass du alles in dir trägst, es heißt: mentale Geburtsvorbereitung ist innere Sicherheit. Es ist der Übergang vom „Ich muss das schaffen“ hin zu „Ich darf mich öffnen“.
Wenn du diesen Shift in deinem Mindset verankerst, beginnt Geburt schon lange vor dem ersten Wehenbeginn –nämlich in deinem Kopf, deinem Herzen und deinem Nervensystem.
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